Ein Blazer namens Schnieke Wiebke…

Da hat Bine von echtknorke mal wieder einen Knüller gelandet.

Einen Blazer zu nähen schreckt glaube ich viele ab. Zu aufwendig, zu viele Schnittteile und meist aus Webware und mit glitschigen Futterstoff!

In den letzten zwei Jahren hatte ich bereits zwei Blazer nach dem Schnittmuster Lady Grace von Mialuna genäht und eigentlich war noch wenigstens ein Dritter in Planung. Aber dann kam der Aufruf im Sommer von Bine für ein Probenähen für ihren Blazerschnitt namens schnieke Wiebke! Tja und warum nicht mal einen anderen Schnitt ausprobieren?

Dieses Schnitt kann ebenfalls aus etwas schweren dehnbaren Materialien wie Sweat oder Jaquard genäht werden. Der Stoff sollte schon einen gewissen Stand haben.

Und ja es sind viele Schnittteile, aber genäht war er dann trotzdem fix. Das liegt daran, dass alle Kanten unversäumt bleiben. Das macht’s nicht nur einfacher sondern ergibt einen lässigen Blazer zum drüber ziehen für jeden Tag!

Genäht habe ich eine 38 ohne Anpassungen.

Was ihn von anderen Blazern deutlich unterscheidet, ist der Kragen. Dieser wird mit einem Bündchen genäht! (Geht viel schneller als einen klassischen Blazerkragen zu nähen!)

Und ab damit zu Du für Dich am Donnerstag bei Nähfrosch!

Liebe Grüße,

Kerstin

Ein Cardigan namens Frollein

Schon letztes Jahr habe ich den Cardiganfrollein angefangen zu nähen und obwohl das laut Anke von Mojoanma ein schnelles Projekt ist, hats bei mir mal wieder länger gedauert.

Aber ganz ehrlich, wenn ihr eine Stunde Zeit habt und euch ein Meter Stoff zur Verfügung steht, dann schafft man es auch in der angegebenen Zeit!

Ich habe den schönen Lillestoff-Jacquard aus dem Goodiebag vom Lillestofffestival 2017 verwendet. Der hat exakt gereicht.

Man muss die Kanten nicht zwingend umnähen, jedoch fand ich es so schöner und im Ergebnis ordentlicher. Auch wenn Jacquard nicht ausfranst, ist es so für mich so stimmiger und auch eher bürotauglich.

Das Praktische ist, dass man dank des Tutorial nicht mal ein Schnittmuster ausdrucken und zuschneiden muss. Sie bietet aber eine Schablone als Hilfe an, welche ich jedoch nicht brauchte.

Und so ist ein für mich schickes Teil für den Winter zum Drüberwerfen und einkuscheln entstanden, welches sich mit unifarbenen Basics gut kombinieren läßt.

Dieses Freebook kann ich euch nur empfehlen. Vielen lieben Dank für dieses Tutorial, Anke.

Liebe Grüße,

Kerstin (die in Echt mehr lacht als auf diesen Bildern hier, aber das muss ich beim Knipsen mit dem Selbstauslöser noch üben)

 

Zu Gast bei: CreaDienstag, Dienstagsdinge, Handmadeontuesday, IchNähbio, Selbermachenmachtglücklich und den Lillelieblinks

Oversize Pulli – Teil 2

Neben dem Oversize Pulli (hier) für meine Trainingsfreundin habe ich auch einen für mich genäht. Nach dem Schnittmuster von The Couture.

Diesmal aus Jacquard mit Fischgrätmuster, diesen hatte ich letztes Jahr bei Pepelinchen erworben. Die Dehnbarkeit bei Jacquard ist ja eher begrenzt, aber trotzdem reicht sie noch um den Pullover mit dem leicht anliegenden Kragen über den Kopf zu bekommen.

Für die kalte Jahreszeit ist der Pulli ideal. Nicht zu dick, aber trotzdem hält er warm. An dem Schnittmuster habe ich keinerlei Änderungen vorgenommen.

Eventuell wäre es für mich besser gewesen, wenn ich den Schnitt in der Länge gekürzt hätte.

Aber so fällt er um den Bauch schön locker und versteckt das Wohlstandsbäuchlein. Genäht habe ich eine 38.

Und in diesem unaufgeregtem Grau ist er wunderbar kombinierbar zu Hosen oder gar Röcken!

Liebe Grüße,

Kerstin

Nach langer Zeit heute auch mal wieder bei RUMS