Darf es auch nur etwas Gelb sein?

Im April war die Farbe Gelb bei der #12coloursofhandmadefashion von Selmin angesagt. Tja, gelb. Hmmm. Nicht so meins. Der erste Impuls war, den Monat einfach auszulassen. Aber dann fiel mir der doubleface Jaquard bei Traumbeere in die Hände.

Die eine Seite war dunkelblau und die andere gelb, na gut senfgelb. Aber senfgelb ist ja auch gelb und damit konnte ich was anfangen.

Jetzt fehlte nur noch das passende Schnittmuster. Nach einigen Überlegen bin ich auf den Cardison von EllePuls gestoßen. Den gibt es inzwischen auch in Normalgrössen! Na bestens! Nehm ich.

Also erstmal drucken, zuschneiden und Stoff zu recht legen. Und ganz oft die Anleitung für die Paspeltasche lesen, denn vor der hatte ich doch Respekt! Aber allein vom Lesen näht die sich ja auch nicht. Also ab an die Maschine. Das Ganze ließ sich dann doch einfacher nähen als erwartet und der Rest war dann fast fix gemacht.

Nur das Gummiband einnähen im unteren Saumabschluss hat mich dann noch grübeln lassen und auch der Nahttrenner musste nochmal ran.

Aber dann war sie fertig!

Und da die Sonne schien, konnte sie auch gleich noch geknipst werden!

Das war der April. Im Mai ist die Farbe Weiß dran! Da komm ich doch auch schon wieder ins Grübeln…

 

Kommt gut durch die restliche Woche!
Liebste Grüße,

Kerstin

 

Gerne auch zum weiteren Stöbern… MeMadeMittwoch, Afterworksewing und bei Tweed and Greet

Finale beim Blusen-Sew-Along

Check, kann ich nur sagen. Trotz der wenigen Zeit habe ich es geschafft. Ursprünglich wollte ich ja die Bluse Bellah nähen, aber ganz Lemming und weil es quasi ein Sonderangebot bei Annika zur Cheyenne Bluse gab, bin ich dann doch kurzfristig schwach geworden.

Also im Sauseschritt das Schnittmuster zugeschnitten, dann Stoff rausgesucht und auch diesen zugeschnitten. Mehr zu den ersten Schritten könnt ihr hier nach lesen.

Das Nähen war allerdings schon eine Herausforderung… Bei jedem Schritt musste man oft vorher oder nachher bügeln. Meistens vorher und nachher. Puhhh. Ich liebe bügeln… nicht! Insgesamt habe ich vier Abende und einen Vormittag benötigt, um die Bluse fertig zustellen.

Aber ich muss sagen, mit jeder umgeblätterten Seite der Anleitung und nach jedem Bügeln nahm Cheyenne Gestalt an. Mein kleines Nähherz hüpfte und klopfte immer lauter je näher ich mich dem Ziel, eine fertige Bluse in den Händen zu halten, näherte. Jetzt nur nichts auf den letzten Metern falsch machen murmelte ich mantramäßig zu Beruhigung meinerseits. Es ging gut aus, ohne grobe Schnitzer schaffte ich es fertig zu werden.

Voller Freude setzte ich noch die Knöpfe. In Ermangelung von richtigen Knöpfen und ehrlich gesagt auch der Einfachkeithalber habe ich mich für schwarze Druckknöpfe entschieden. Dann noch fix das Label drauf, alles bügeln und ab in die Tasche für den Mädelstrip nach Rom.

Glücklicherweise schien dort sogar am vergangenen Samstag kurzzeitig die Sonne…

Gruß, die blusenverliebte Kerstin

 

Verlinkt zu: EllePuls – Finale des Blusen-Sew-Alongs und Freutag

 

Blusen-Sew-Along – Teil 2

Wie üblich mit ordentlicher Verspätung kommt hier mein Beitrag zum Zwischenstand beim Blusen-Sew-Along von EllePuls.


Nach langem Überlegen hatte ich mich dann doch noch mal umentschieden. Statt der geplanten Bellah ist es noch die Cheyenne  von Hey June Patterns geworden.

Also „fix“ das Schnittmuster zugeschnitten, Stoff ausgesucht und ab dafür. Haha, so einfach war das alles nicht…

So eine Bluse ist schon ein sehr anspruchsvolles und zeitintensives Projekt.

 

Aber nun zu den wichtigen Fragen von EllePuls zum zweiten Teil:

  1. Schnittänderungen

Ja, zwei Sachen habe ich geändert. Im Ebook steht, dass die Ärmel lang ausfallen und kleine Frauen, die Ärmel um 5cm kürzen sollen. Check, erledigt. Was mir später dann aufgefallen ist, ist das ja entsprechend der Riegel für die 3/4 Ärmel dann ja auch gekürzt werden muss. Das habe ich getan, leider jedoch zu wenig. Trotz angenähter Manschette Luft die Spitze des Riegels jetzt hervor… Da muss ich mir nochmal was überlegen.

 

2. Erste Nähte

Die liefen schonmal komplett falsch… Gleich mal bei der Knopfleiste die beiden Teile nicht rechts auf rechts, sondern links auf links genäht… Der Auftrennet war neben dem Bügeleisen sowieso mein bester Freund beim Nähen dieser Bluse! Frohen Mutes nach dem Auftrennen wieder an die Maschine gesetzt und es dauerte garnicht lange und schon brach die Nadel ab… Super… Als wenn das ganze Projekt nicht eh schon eine riesen Herausforderung war, ging selbst bei einfachen Sachen alles schief.

 

3. Hürden

Am Anfang wirkte das ganze Projekt auf mich wie eine einzige riesengroße Hürde. Die Anleitung habe ich gefühlt 1000Mal gelesen und mich gefragt, wie ich das überhaupt schaffen soll. Aber ich muss sagen, es ging. Es erforderte wahnsinnig viel Konzentration und ich bin nur im gefühlten Schneckentempo voran gekommen. Die Anleitung erwies sich in der Praxis aber als wirklich gut. Vieles, was ich beim ersten Lesen nicht verstanden hatte, konnte ich dann mit dem Stoff in der Hand nachvollziehen und dann umsetzen.

Heute ist die Bluse fertig geworden… aber dazu dann mehr am Sonntag oder vermutlich eher am Anfang der Woche.

Jetzt geht es erstmal nach Rom mit den Mädels vom Sport.

Ein wunderschönes Wochenende und happy sewing.

 

Eure Kerstin

 

Verlinkt zu EllePuls – Blusen-Sew-Along

Vielleicht doch mal wieder ein Sewalong?

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Lang ists her, dass ich größere Projekte in Angriff genommen habe. Seit dem ich wieder arbeite, ist mein Energielevel abends zu niedrig… Meist schlägt der Sofamagnet zu und ich scrolle durch Blogs und Facebookgruppen. Meist ärgere ich mich dann, wenn ich ins Bett gehe, dass ich den Abend nicht genutzt habe. Das möchte ich 2017 gerne ändern und da bietet sich das Blusensewalong von EllePuls an.

Nach langem Überlegen werde ich mich nochmal an die Bluse Bellah von Prülla wagen. Da ist das Schnittmuster schon zugeschnitten. Stoff liegt ebenfalls schon bereit. Somit sollte das Projekt machbar sein! Und diesmal auch ohne Fake-Knopfleiste!

Meine erste Bellah könnt ihr hier sehen.

Den Stoff zeige ich euch nächste Woche. Jetzt ist es zu dunkel zum Fotografieren!

Bis demnächst

LG Kerstin

 

 

#jackensewalong mit jErika

Auch hier bin ich einfach zu spät… Inzwischen ist sogar schon das Link Tool bei EllePuls „geschlossen“. Aber was will man machen. Manchmal dauerts einfach. Zugegebenermaßen habe ich mit mir und dieser Jacke auch ziemlich lange gehadert. Blöderweise habe ich mich für Sweat entschieden und eine 40 zugeschnitten. Beim nochmaligen Lesen des Ebooks stellte ich dann fest, dass bei Sweat empfohlen wird eine Nummer kleiner zu zuschneiden. Jaja, wer Lesen kann, ist klar im Vorteil!

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Beim #jackensewalong gab es ja immer jede Woche einen Post mit Fragen zum Nähprozess. Da ich schon bei Teil 3 so gnadenlos zu spät war, hole ich das jetzt hier nach.

Wie sieht der Zwischenstand aus bei deiner Jacke?

Da sich schon nach dem Zusammensetzen der Jacke gezeigt hatte, dass sie mir zu groß wird, habe ich sie erstmal beiseite gepackt und war gefrustet. Ich musste mich wirklich zwingen, das Projekt zu Ende zu bringen. Immerhin kam der schwierige Teil mit dem Reißverschluss ja erst.

Hast du Tipps und Tricks gelernt?

Ja, defintiv! Und zwar beschreibt Dani im Ebook, dass sie beim Reißverschluss einnähen ein Nahtband mit einnäht. So dass man quasi auf einen Reißverschlussbeleg verzichten kann. Ich habe dafür mal meinen Vorrat an Webbänder geplündert und dann ein passendes gefunden. Diese Variante gefällt mir im Ergebnis echt gut.

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Aber überhaupt den Reißverschluss (RV) einzunähen und alles bündig mit dem Kragen hinzubekommen war eine echte Fleißarbeit. Da sich der Stoff sehr dehnt, habe ich den RV mit Wonder Tape versehen und dann auf die rechte Stoffseite geklebt. Wonder Tape klebt auf beiden Seiten und lässt sich Auswaschen! Super Zeug, kann ich jedem nur empfehlen. Damit habe ich es dann auch problemlos hinbekommen. Die Schwierigkeit war nur, dass meine beiden Vorderteile irgendwie unterschiedlich lang waren und ich erstmal schauen musste, warum und wie kann ich es ändern. Irgendwie war beim Kragen annähen schon etwas schief gelaufen. Denn die beiden vorderen Schulternähte saßen nicht auf gleicher Höhe. Witzigerweise lagen aber die beiden Taschen auf einer Höhe! Keine Ahnung, was ich da vermurkst habe. Allerdings ist die Jacke sehr lang, so konnte ich unten gut was wegnehmen. Aber bis ich das alles hinbekommen hatte, war der Nachmittag schon rum.

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Im Ergebnis ist die Jacke nun im Schulterbereich und am Oberkörper recht luftig. Unter den Armen und im Brustbereich sitzt sie leider echt sackig. Ich denke, wenn man wirklich Softshell oder Walk genommen hätte, wäre das nicht der Fall. Aber gut. Ich wollte keinen neuen Stoff kaufen und somit fällt das Ergebnis unter Erfahrungen sammeln.

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Und damit die jErika kein trauriges Dasein in den Tiefen meines Kleiderschrankes fristen muss, ist sie direkt zu einer Freundin weiter gewandert.

Liebste Grüße Kerstin

 

Verlinkt zu: HoT, Dienstagsdinge, Creadienstag

Den Stoff habe ich bei AfS im Ladengeschäft in Hamburg-Harburg gekauft. Der RV ist von Stoff und Stil, die haben eine unglaubliche Auswahl an RV in allen möglichen Längen und Varianten.

Jacken-Sew-Along Teil 2

Im zweiten Teil des Jacken-Sew-Alongs soll über den aktuellen Stand des Projektes berichtet werden, dabei soll auch möglichst auf folgenden Fragen eingegangen werden:

Welche Schnittänderungen hast du vorgenommen?

Wie ihr hier lesen könnt, hatte ich mich ja für das Schnittmuster jErika entschieden. Das Problem bei den Schnitten von Prülla ist ja, dass diese für Frauen weit jenseits der 1,70m genaugenommen für Frauen mit einer Körperlänge von 1,78m ausgelegt sind. Todesmutig habe ich jetzt trotzdem die lange Version der Jacke zugeschnitten und erstmal die Saumzugabe unten weggelassen. Die Ärmel dagegen habe ich gleich noch einen ganzen Tacken länger zugeschnitten, da ich sie gerne ohne Bündchen haben möchte. Stattdessen möchte ich lieber unten einen Gummizug einnähen.

Bei den Taschen kann man sich zwei verschiedene Höhen aussuchen, also eigentlich sind die gekoppelt an die lange und einmal an die kurze Version. Ich habe mich für die Taschen auf der Höhe der kurzen Version entschieden.

Wie sehen die ersten Nähte aus?

Gut! Die beiden Rückenteile sind zusammengenäht und abgesteppt. Das Schulterrückenteil ist ebenfalls dran. Die Taschen sind auch fertig. Die langen Seitenteile sind jedoch noch nicht angenäht. Das kommt dann mit dem ganzen Rest nächste Woche!


Gibt es Hürden? 

Bisher nicht, aber was nicht ist, kann ja noch kommen. Der Reißverschluss wird bestimmt eine Herausforderung, das der Sweat sehr elastisch ist. Aber da ich erstmal die Stoffberge bei mir reduzieren wollte, war extra welchen kaufen, keine Option! Wenn der Schnitt gefällt, dann gibt’s die nächste definitiv aus Wollwalk!


Schönes Wochenende und bis zum nächsten Post in Sachen Sewalong bei EllePuls

 

#Jackensewalong

Jetzt wird sie wahnsinnig! Zwei Sealongs auf einmal, ob das gut geht? Na vermutlich bleibt eins auf der Strecke… Aber egal, ich will es probieren.

Beim Durchstöbern einiger Blogs bin ich nämlich auf das #jackensewalong bei EllePuls gestoßen und irgendwie hängen geblieben. Unter anderem wird nämlich auch die Jacke jErika von Prülla vorgestellt. Und auch dieses Schnittmuster befindet sich seit einiger Zeit auf meiner Festplatte… und gefällt mir ziemlich gut. Jacken kann Frau je neben Schuhen nie genug haben!

Also ran an den Drucker und dann wird heute Abend zumindest schonmal das Schnittmuster zugeschnitten. Bei der Stoffwahl bin ich mir noch nicht so schlüssig… Walk wäre schon ziemlich cool! Eine Softshelljacke für mich zu nähen, schließe ich eigentlich aus. Ich glaube, ich werde mich mal im Stoffladen inspirieren lassen müssen!

Das Schnittmuster bereitet mir jedoch mal wieder ein wenig Sorgen, denn bei Dani von Prülla sind alle Schnittmuster auf ihr Gardemaß von 1,78m ausgelegt… mit meinen 1,63 komme ich um Anpassungen nicht umhin. Aber bei der Bluse Bellah ging es ja auch!

Einen guten Wochenstart

Eure Kerstin

 

Verlinkt zu #jackensewalong – Teil 1 bei EllePuls