Oversize Pulli mit Sternen

Für eine liebe Freundin hatte ich im letzten Jahr (schon im September!) zum Geburtstag den Oversize Pulli aus der Feder von Kira genäht.

Cathrin hat sich sehr gefreut und ganz spontan haben wir dann mit dem Handy ein zwei Bilder bei uns in der Turnhalle geknipst.

Genäht habe ich den Pulli in Größe 38 aus Sommersweat von AfS und da mein Stoff nicht für ganze Ärmel gereicht hat, gab es nur 3/4 lange Ärmel, die ich nicht wie im Schnitt vorgesehen mit Bündchen versehen habe, sondern einfach gesäumt habe.

Ich mag den Kragen total gerne. Er liegt an ohne einzuengen. Der Schnitt ist meiner Meinung nach ideal, um damit gut über den Winter und die zu dem Zeitpunkt noch bevorstehenden Weihnachtszeit zu kommen 😉

Oversized ist ja immer so eine Sache. Bei manchen Schnitten sieht man aus wie in einen Kartoffelsack gesteckt. Der Vorteil an dem Schnitt hier ist, dass er durch das untere Bündchen Halt bekommt und man selbst entschieden kann wie fluffig man das Shirt tragen möchte. Die nächsten Tage möchte ich dann noch die Variante mit langen Ärmeln zeigen, welche ich für mich genäht hatte.

Bis dahin, habts fein,

eure Kerstin

 

 

Heute zu Gast bei: AfterworksewingSelbermachenMachtGlücklich, Bio-Linkparty bei Keko-Kreativ und MittwochsMagIch von Frollein Pfau

Kuschliger Longhoodie im Doppelpack

Das Klimperkleinbuch mit dem Thema „Nähen mit Jersey für Kinder“ lag hier schon eine ganze Weile unbeachtet. Wie gut, dass das Kind nun aus fast allen Sachen rausgewachsen war.

Also Buch geschnappt und überlegt, was man denn nun daraus endlich mal nähen könnte! Die Wahl fiel auf den Longhoodie Schnitt.

Kleidungsstücke, die bis über den Po gehen und noch nach Kleid aussehen sind beim Kind gern gesehen! Da ich Kapuzen in Kombination mit Winterjacken immer unpraktisch finde, habe ich mich für den Wickelkragen entschieden.

Als erstes kam dafür der tolle Sweat „Oh my Deer designed by NiKiKo“ aus dem Alles für Selbermacher Adventskalender unter die Nähmaschine (die Version in hellpetrol gab es wohl nur für den Adventskalender). Aufgrund des Musters habe ich mich gegen die im Schnitt vorgesehenen Eingriffstaschen entschieden.

Für den zweiten habe ich endlich den Bielefeldsweat mit Sternen angeschnitten. Diesmal mit Bauchtasche.

Als farbliches Highlight zu dem Grau habe ich melierten pinkfarbenen Jersey für den Tascheneingriff und den Wickelkragen gewählt.

Erst wollte ich damit noch die Bündchen versehen, aber beim Blick ins Bündchenregal fielen mir die CuffMeCozy Bündchen von Albstoffe und HamburgerLiebe in die Hände. Welche ebenfalls im oben genannten Adventskalender waren!

Für einen zweiten kleinen Akzent habe ich die Bauchtasche und die Schulternaht mit neongrünem Garn abgesteppt! Dem Kind ist das alles Schnuppe, sie freut sich über zwei neue Kleider!

Kommt gut durch die Woche.

Liebe Grüße

Kerstin

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Fast perfekt gestreift mit TimpeTee

 

Schnittmuster für Damen Shirts gibt es ja inzwischen gefühlt 1000! Bei manchen sieht man schon anhand der Designbeispiele, dass das der Schnitt nicht für jede Frau gemacht ist oder reichhaltiger Anpassungen bedarf. Ich habe mich in den letzten 4 Jahren auch an so einige rangewagt und war meist nur so halb zufrieden mit dem Ergebnis. Klar, perfekte Kleidung gibt es auch nicht von der Stange. Da geht man auch häufig einen Kompromiss ein. Bei genähten Sachen will man das aber häufig nicht. Hier möchte man es gerne perfekt. Denn immerhin hat man es ja genäht und es hat einen Zeit und Stoff, manchmal aber auch Nerven gekostet.

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In den letzten Monaten habe ich deshalb auch ganz eisern keine neuen Schnittmuster gekauft. Meist ähnelt es sich ja und man hat schon sowas mit Staubschicht auf der Festplatte.

Dann kam Monika von Schneidernmeistern mit dem TimpeTee um die Ecke. Hmm, wieder ein Shirt. Jaja, scheint ja bei den Damen ganz gut zu sitzen. Aber hach, schau, der U-Boot-Ausschnitt! Leute, für U-Boot Ausschnitte habe ich unerklärlicherweise eine Schwäche. Auch wenn das Nähen meist aufgrund des Belegs nicht so einfach ist (siehe hier). Streifen gehen ja bekanntlich immer und ich hatte auch noch gestreiften Strickstoff von meinem Shoppingtrip nach Hamburg zu AfS daheim liegen. Und wenn dann noch hinter den Streifen und dem Shirt eine längere Geschichte steckt und es somit nicht einfach nur ein gstreiftes Shirt ist, sondern ein Bretonshirt, dann hat das ja wieder was… Ihr seht, eigentlich bin ich nicht so schwer zu kriegen 😉

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Somit wanderte das Ebook ins Körbchen und hatte dann aber das Glück umgehend ausgedruckt zu werden. Das Stück gestreifter Stoff reichte gerade so. Schwierig bei Streifen ist ja, dass sie an den Seiten, wo Vorder- und Rückteil sich treffen, sich ebenfalls treffen! Das habe ich hinbekommen. Das sich jedoch die Streifen oben an der Schulterkugel mit den Streifen vom Vorder- und Rückteil treffen, habe ich nicht geschafft. Aber vermutlich muss man da beim Zuschneiden einfach mehr drauf achten.


Genäht ist es fix. Gesäumt habe ich diesmal ganz klassisch mit der Nähmaschine. Und auch das Annähen des Belegs und das anschließende Absteppen lief wie am Schnürchen. Den Tag zuvor kam ja der lang ersehnte Obertransporteur für meine Nähmaschine und der ist sein Geld wirklich wert. Absteppen ohne Wellen, ohne das eine Lage vom Stoff verrutscht, ein Traum. Somit bin ich nun wirklich versöhnt mit dem Annähen von Belegen.


Die erste Anprobe vom TimpeTee verlief freudig, kein Moment der Ernüchterung und des Feststellens, dass der Schnitt wohl nicht für einen gemacht ist oder man den falschen Stoff verwendet hat. Nein, dass Shirt sitzt und es fühlt sich gut an. Und es ist echt gut kombinierbar! Gedanklich schweben mir schon weitere Shirts vor, denn ich denke auch Stoff ohne Streifen oder gar gemustert, kann man dem Schnitt zutrauen.

 

Liebe Grüße,

Kerstin

 

Verlinkt zu: MeMadeMittwoch

Stoff: Gekauft bei AfS allerdings im Geschäft in Hamburg-Harburg, online habe ich den Stoff nicht gefunden.

Schnitt: TimpeTee erhältlich u.a. hier und auf den sonst gängigen Plattformen.

 

Fake-Wickelkleid von Kibadoo

Letztes Jahr habe ich mir für den Sommer zum Stillen extra zwei Fake-Wickelkleider nach dem Schnittmuster von Kibadoo genäht. Und quasi auch den ganzen Sommer hoch und runtergetragen. Inzwischen trage ich sie immer noch sehr gerne in meiner Freizeit. Das Rockteil hat die richtige Länge, um auf dem Spielplatz nicht gleich halb nackt dazustehen, wenn man sich mal bücken muss.

Die verschieden Varianten mit normalen Ärmeln und angeschnittenem Ärmeln finde ich perfekt. Ich liebe angeschnittene Ärmel! Praktischerweise muss man da nämlich weniger zuschneiden! Und wenn man dann noch statt der Wickelvariante, die Fake-Variante näht, ist man im Nu fertig! Eine Anleitung dazu findet ihr bei Anja von JOMA-Style. Ich selber habe einfach Bündchen zwischen den Oberteilen und den beiden Rockteilen genäht.

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Mehr gibt es dazu auch nicht zu sagen. Nähen, anziehen, wohlfühlen!


Die Stoffkombi habe ich komplett bei Alles für Selbermacher gekauft. Ich mag das Blau unheimlich gerne und der einfarbige Jersey ist etwas stabiler und verleiht dem Kleid einen gewissen Stand.

Und ab damit zu HoT, Creadienstag,Dienstagsdinge