Was Warmes gegen die Kälte…

Letztes Jahr hatte ich bei Frau Tulpe wunderschönen Merinostrick erworben und schon damals war der Plan daraus einen Pullover zu nähen. Aber wie das so ist mit Plänen und der Realität! Manchmal dauerts.

Ein Rollkragenpullover wollte ich. Schnittmuster dafür gibt es ja diverse und letztlich habe ich mich dann für die Küstenträumerin von Hillihiltrud entschieden.

Ein unkomplizierter Schnitt und schnell genäht noch dazu. Die Ärmel habe ich in der Länge etwas gekürzt, weil ich eigentlich Bündchen rannähnen wollte. Aber dann passte die Armlänge so gut, dass ich die Ärmel noch säumen könnte. Ebenso der untere Saum.

Beim Covern von Strickstoffen ist mir bisher immer der Strick ausgeleiert. Irgendwie habe ich da den Dreh noch nicht raus. Also hab ich es mit der Nähmaschine gesäumt.

Die Merinowolle trägt sich super auf der Haut.

Und da es bei Selmin von TweesdandGreet wieder eine neue Jahresaktion gibt, wandert dieser Beitrag zu #12ausdemstoffregal. Im Januar ist das Motto Struktur angesagt und da passt meiner Meinung nach gestrickter Stoff super. Sozusagen Strickstruktur!

Habt’s fein.

Liebe Grüße,

Kerstin

Und Freitag Abend nähen passt perfekt zur Linkparty AfterWorkSewing bei Jana!

#derandererucksack

Lee von meinanderesich hat bei Instagram zum sewalong ihres Freebooks der #andererucksack aufgerufen!

Stoff und Materialien

Ich habe ja schon einiges genäht. Aber Taschen bzw Rucksäcke stehen nicht gerade ganz oben auf meiner Liste! Aber dieser Rucksack hatte es mir schon angetan als Lee das Freebook letzten September veröffentlicht hat. In diesem Blogbeitrag von Lee findet ihr das Freebook zum runterladen. Aber frau hat ja nie Zeit… oder es kommen andere Projekte dazwischen.

Zuschnitt erledigt

Lange habe ich überlegt, ob ich das schaffe, jeden Tag, eine ganze Woche lang immer abends an die Nähmaschine! Egal, Versuch macht klug…

Ergebnis von Tag 1

Im Stoffregal fand sich ein passender Rest Canvas und Futterstoff. Gurtband, Endlosreißverschluss und Leiterschnallen hatte ich ebenfalls da.

Tag 2

Glücklicherweise hatte Ulrike von Moritzwerk eine Anleitung und das Schnittmuster erstellt. Denn ich bin auch kein Freund von Abmessen auf Stoff!

Tag 2

Letzte Woche Montag ging es dann los. Lee hat die einzelnen Schritte auf 6 Tage verteilt und jeden Tag ein Video in ihren Stories auf Instagram hochgeladen.

Tag 3

Die Anleitung ist definitiv verständlich und eigentlich bedarf es da keiner Videoanleitung, aber hilfreich war es trotzdem bzw ging es mir dann gefühlt leichter von der Hand.

Tag 3

Und so nahm der Rucksack Gestalt an. Bis auf Freitag habe ich jeden Tag genäht. Sonntag pünktlich zum Finale war er dann fertig und ich stolz wie Bolle!

Tag 4

Und es ist der Wahnsinn wie viele auf Instagram mitgemacht haben. Unter dem Hashtag #meinandererrucksack könnt ihr die ganzen Rucksäcke bewundern. Immer wieder schön zu sehen, was aus einem Schnittmuster entstehen kann.

FERTIG!

Ja, er sieht fast aus wie das Modell Kanken von Fjallraven… aber umso cooler, wenn man sagen kann: Nee, den habe ich selbst genäht!

Tag 6

Jetzt überlege ich, ob ich nicht vielleicht noch eine aus Oilskin nähe?! Bei Silke in der Tillabox gibt es DIY-Kits für den Rucksack…

Und ab damit zum AfterWorkSewing

Liebe Grüße, Kerstin

Ein Blazer namens Schnieke Wiebke…

Da hat Bine von echtknorke mal wieder einen Knüller gelandet.

Einen Blazer zu nähen schreckt glaube ich viele ab. Zu aufwendig, zu viele Schnittteile und meist aus Webware und mit glitschigen Futterstoff!

In den letzten zwei Jahren hatte ich bereits zwei Blazer nach dem Schnittmuster Lady Grace von Mialuna genäht und eigentlich war noch wenigstens ein Dritter in Planung. Aber dann kam der Aufruf im Sommer von Bine für ein Probenähen für ihren Blazerschnitt namens schnieke Wiebke! Tja und warum nicht mal einen anderen Schnitt ausprobieren?

Dieses Schnitt kann ebenfalls aus etwas schweren dehnbaren Materialien wie Sweat oder Jaquard genäht werden. Der Stoff sollte schon einen gewissen Stand haben.

Und ja es sind viele Schnittteile, aber genäht war er dann trotzdem fix. Das liegt daran, dass alle Kanten unversäumt bleiben. Das macht’s nicht nur einfacher sondern ergibt einen lässigen Blazer zum drüber ziehen für jeden Tag!

Genäht habe ich eine 38 ohne Anpassungen.

Was ihn von anderen Blazern deutlich unterscheidet, ist der Kragen. Dieser wird mit einem Bündchen genäht! (Geht viel schneller als einen klassischen Blazerkragen zu nähen!)

Und ab damit zu Du für Dich am Donnerstag bei Nähfrosch!

Liebe Grüße,

Kerstin

Es glitzert so schön…

Willkommen in 2019! Ich gehöre eigentlich nicht zu den Menschen, die mit vermeintlich guten Vorsätzen ins neue Jahr starten. Aber ich möchte hier öfter mal wieder ein paar Zeilen zu schreiben!

Den Anfang macht eines meiner letzten Nähprojekte aus 2018.

Der Kragenponcho aus dem „Bleib entspannt Kalender“ von Leni Pepunkt hat mir gleich gefallen! Und da es nur aus zwei Teilen besteht, ist es auch schnell genäht. Lediglich das Säumen dauert…

Jedoch war ich mit dem Poncho nicht so zufrieden. Irgendwie gefiel mir das Ergebnis angezogen nicht. Nach kurzem Überlegen habe ich einfach aus dem Poncho quasi einen oversized Kragenpullunder gemacht! Einfach unterhalb der Arme Vorder- und Rückseite zusammengenäht. Jedoch nicht bis ganz unten, so dass noch ein kleiner Schlitz ist.

Das gefiel mir besser und so habe ich den Kragenpullunder aus Glitzerstrick zweimal verschenkt!

Ich finde mit einer weißen Bluse drunter, ist es definitiv ein schickes Outfit! Man muss nur den ungebügelten Fotohintergrund ignorieren *zwinker*

Kommt gut durch die Woche!

Liebe Grüße,

Kerstin

Verlinkt zu HoT, AfterWorkSewing, CreaDienstag