Was Neues muss her…

… kennt ihr das: Ihr schaut in euren Kleiderschrank und wißt nicht, was ihr anziehen sollt? Vor unserem Umzug habe ich zusammen mit meiner Mutter ordentlich ausgemistet. Sie ist da knallhart und hat auch gleich alles für die Altkleidersammlung mitgenommen… Das war gut, ich hätte sonst bestimmt wieder was davon zurück in den Schrank gelegt.

Aber so ist nun Platz für Neues.

Als erstes habe ich das Shirt Tunturi in der Damenversion für mich genäht. Bis zur Fertigstellung hat es schlappe zwei Monate gedauert. Immer schoben sich andere Sachen dazwischen. Aber Anfang des Jahres hatte ich dann mal endlich alle angefangenen Sachen fertig genäht. Und dank Stativ und Fernauslöser auch fotografiert. Das ist allerdings noch echt ausbaufähig.

Genäht habe ich die Größe 38. Im Schnitt ist angegeben, wieviel man kürzen sollte, wenn man kleiner ist. Das mag ich sehr an den Schnittmustern von Sophie aka Näähglück. Meist nehme ich sogar etwas mehr weg, weil es dann für mich stimmiger ist. Zusätzlich gibt es noch zwei Ausschnittvarianten, man kann wählen zwischen einem kleinem und einem großen Ausschnitt. Ich habe mich für den kleinen Ausschnitt entschieden und die Variante mit Beleg genäht.

Den Stoff hatte ich letztes Jahr im September bei der Plantagenparty vom Stoffonkel erworben. Und letzte Woche wurde der nächste Termin für die Plantagenparty im Mai bekannt gegeben. Also wenn ihr in Berlin oder Umgebung wohnt, dann schaut doch mal vorbei. Ich werde am Freitag dort sein.

Ach und von den schwarzen Dotties fiel sogar ein Kinder-Tunturi für meine Große mit ab… Partnerlook. Sie hat sich riesig gefreut.

Liebe Grüße,

Kerstin

 

 

 

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Ein Cardigan namens Frollein

Schon letztes Jahr habe ich den Cardiganfrollein angefangen zu nähen und obwohl das laut Anke von Mojoanma ein schnelles Projekt ist, hats bei mir mal wieder länger gedauert.

Aber ganz ehrlich, wenn ihr eine Stunde Zeit habt und euch ein Meter Stoff zur Verfügung steht, dann schafft man es auch in der angegebenen Zeit!

Ich habe den schönen Lillestoff-Jacquard aus dem Goodiebag vom Lillestofffestival 2017 verwendet. Der hat exakt gereicht.

Man muss die Kanten nicht zwingend umnähen, jedoch fand ich es so schöner und im Ergebnis ordentlicher. Auch wenn Jacquard nicht ausfranst, ist es so für mich so stimmiger und auch eher bürotauglich.

Das Praktische ist, dass man dank des Tutorial nicht mal ein Schnittmuster ausdrucken und zuschneiden muss. Sie bietet aber eine Schablone als Hilfe an, welche ich jedoch nicht brauchte.

Und so ist ein für mich schickes Teil für den Winter zum Drüberwerfen und einkuscheln entstanden, welches sich mit unifarbenen Basics gut kombinieren läßt.

Dieses Freebook kann ich euch nur empfehlen. Vielen lieben Dank für dieses Tutorial, Anke.

Liebe Grüße,

Kerstin (die in Echt mehr lacht als auf diesen Bildern hier, aber das muss ich beim Knipsen mit dem Selbstauslöser noch üben)

 

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Oversize Pulli – Teil 2

Neben dem Oversize Pulli (hier) für meine Trainingsfreundin habe ich auch einen für mich genäht. Nach dem Schnittmuster von The Couture.

Diesmal aus Jacquard mit Fischgrätmuster, diesen hatte ich letztes Jahr bei Pepelinchen erworben. Die Dehnbarkeit bei Jacquard ist ja eher begrenzt, aber trotzdem reicht sie noch um den Pullover mit dem leicht anliegenden Kragen über den Kopf zu bekommen.

Für die kalte Jahreszeit ist der Pulli ideal. Nicht zu dick, aber trotzdem hält er warm. An dem Schnittmuster habe ich keinerlei Änderungen vorgenommen.

Eventuell wäre es für mich besser gewesen, wenn ich den Schnitt in der Länge gekürzt hätte.

Aber so fällt er um den Bauch schön locker und versteckt das Wohlstandsbäuchlein. Genäht habe ich eine 38.

Und in diesem unaufgeregtem Grau ist er wunderbar kombinierbar zu Hosen oder gar Röcken!

Liebe Grüße,

Kerstin

Nach langer Zeit heute auch mal wieder bei RUMS

Oversize Pulli mit Sternen

Für eine liebe Freundin hatte ich im letzten Jahr (schon im September!) zum Geburtstag den Oversize Pulli aus der Feder von Kira genäht.

Cathrin hat sich sehr gefreut und ganz spontan haben wir dann mit dem Handy ein zwei Bilder bei uns in der Turnhalle geknipst.

Genäht habe ich den Pulli in Größe 38 aus Sommersweat von AfS und da mein Stoff nicht für ganze Ärmel gereicht hat, gab es nur 3/4 lange Ärmel, die ich nicht wie im Schnitt vorgesehen mit Bündchen versehen habe, sondern einfach gesäumt habe.

Ich mag den Kragen total gerne. Er liegt an ohne einzuengen. Der Schnitt ist meiner Meinung nach ideal, um damit gut über den Winter und die zu dem Zeitpunkt noch bevorstehenden Weihnachtszeit zu kommen 😉

Oversized ist ja immer so eine Sache. Bei manchen Schnitten sieht man aus wie in einen Kartoffelsack gesteckt. Der Vorteil an dem Schnitt hier ist, dass er durch das untere Bündchen Halt bekommt und man selbst entschieden kann wie fluffig man das Shirt tragen möchte. Die nächsten Tage möchte ich dann noch die Variante mit langen Ärmeln zeigen, welche ich für mich genäht hatte.

Bis dahin, habts fein,

eure Kerstin

 

 

Heute zu Gast bei: AfterworksewingSelbermachenMachtGlücklich, Bio-Linkparty bei Keko-Kreativ und MittwochsMagIch von Frollein Pfau

Kuschliger Longhoodie im Doppelpack

Das Klimperkleinbuch mit dem Thema „Nähen mit Jersey für Kinder“ lag hier schon eine ganze Weile unbeachtet. Wie gut, dass das Kind nun aus fast allen Sachen rausgewachsen war.

Also Buch geschnappt und überlegt, was man denn nun daraus endlich mal nähen könnte! Die Wahl fiel auf den Longhoodie Schnitt.

Kleidungsstücke, die bis über den Po gehen und noch nach Kleid aussehen sind beim Kind gern gesehen! Da ich Kapuzen in Kombination mit Winterjacken immer unpraktisch finde, habe ich mich für den Wickelkragen entschieden.

Als erstes kam dafür der tolle Sweat „Oh my Deer designed by NiKiKo“ aus dem Alles für Selbermacher Adventskalender unter die Nähmaschine (die Version in hellpetrol gab es wohl nur für den Adventskalender). Aufgrund des Musters habe ich mich gegen die im Schnitt vorgesehenen Eingriffstaschen entschieden.

Für den zweiten habe ich endlich den Bielefeldsweat mit Sternen angeschnitten. Diesmal mit Bauchtasche.

Als farbliches Highlight zu dem Grau habe ich melierten pinkfarbenen Jersey für den Tascheneingriff und den Wickelkragen gewählt.

Erst wollte ich damit noch die Bündchen versehen, aber beim Blick ins Bündchenregal fielen mir die CuffMeCozy Bündchen von Albstoffe und HamburgerLiebe in die Hände. Welche ebenfalls im oben genannten Adventskalender waren!

Für einen zweiten kleinen Akzent habe ich die Bauchtasche und die Schulternaht mit neongrünem Garn abgesteppt! Dem Kind ist das alles Schnuppe, sie freut sich über zwei neue Kleider!

Kommt gut durch die Woche.

Liebe Grüße

Kerstin

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Tunturi im Doppelpack

Unsere große Tochter hat in den letzten Wochen einen ordentlichen Wachstumsschub gemacht, so dass ein ordentlicher Stapel an Kleidung benötigt wird. In weiser Voraussicht hatte ich schon letztes Jahr einige Leggings und ein Shirt zugeschnitten.

Nur zum Nähen bin ich einfach nicht gekommen. Das soll dieses Jahr aber anders werden! Der feste Vorsatz ist nicht ständig neue Projekte anzufangen und dann einen Stapel an Ufos im Nähzimmer übers Jahr großzuziehen! Also habe ich mich gleich in der ersten Januarwoche zwei Tage hingesetzt und alle Kleidungsstücke fertig genäht! Und da lag wirklich einiges. Insgesamt 4 Leggings für die Große, zwei Raglankleider für die Kleine, ein Tunturi für die Große und eins für mich, ein Cardigan für mich und ein Tuch, wo einfach nur die Wendeöffnung noch geschlossen werden musste! Aber im Ergebnis war es unglaublich befreiend.

Das erste Shirt für die Große ist ein Tunturi (Gr. 122) von Sophie in der schmalen Version. Und es passt ohne Änderungen sehr gut. Die Ärmel sind noch gute 2 cm zu lang und insgesamt geht das Shirt nicht ganz bis zum Po.

Das Schnittmuster besteht aus einem Vorderteil und einem Rückenteil, wo die Raglanärmel schon angesetzt sind! Sehr praktisch, denn dann braucht man nur noch die Bündchen am Hals und an den Ärmeln und schon ist man bis aufs Säumen unten fertig! Also wirklich fix gemacht.

War klar, dass da noch ein weiteres Shirt her muss! In dem Fach größere Reste fand sich auch noch ein schöner Jersey, welcher genau für das Vorderteil und die Ärmel gereicht hat.

Das Rückenteil hab ich aus hellgrauem Melangejersey genäht ebenso die Armbündchen.  Bei diesem Shirt habe ich die Ärmel um gute 4 cm verlängert und entsprechend die Bündchen gekürzt. Als Highlight habe ich ich den simply applesWendepailettenaufnäher noch auf die Vorderseite genäht!

Da war die Freude beim Kind riesig und am liebsten hätte sie jetzt auf all ihren Shirts so einen Aufnäher!

liebe Grüße

Kerstin

Weitere schöne Sachen kann man auch hier Nachlesen:  Creadienstag, Handmade on Tuesday, Dienstagsdinge und Kiddikram sowie bei Sophie von Näähglück und Made4Girls