Finale beim Sewalong zur Bluse Bella

Und schon ist es vorbei! Ein tolles kleines feines Sewalong initiiert u.a. von Madame Blanc geht zu Ende! Und ich hoffe, alle, die mitgemacht haben, sind jetzt glücklich und zufrieden mit ihrer neuen Bluse?!

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Ich bin es aufjedenfall! Immerhin habe ich jetzt eine Bluse, die mir gefällt und auch noch passt… wenn man mal an den letzten Ausflug meinerseits ins Webware-Land denkt…

Und stofftechnisch habe ich ja mit Javanaise auch Neuland betreten. Aber ob ich dieser Stoffart nochmal eine Chance gebe, weiß ich nicht. Es war schon echt schwierig den Stoff akkurat zu Vernähen. Er rutscht hin und her und man kann ihn auch nicht einfach so bügeln, wie man es von anderen Stoffen gewöhnt ist. Und gerade wenn man eine Bluse nähen will, kommt man ums Bügeln einfach nicht drumrum. Die nächste Bellah wird definitiv aus einer anderen Stoffart!

Dafür fällt er schön und trägt sich auch sehr angenehm kühl auf der Haut… Naja, vielleicht braucht man da auch einfach mehr Übung!

 

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Zum Schnitt kann ich nur sagen, dass er wirklich einfach zu nähen ist und mit den Kellerfalten oben an den Schultern auch was her macht. Gerade die Varianten, die der Schnitt bietet, mag ich. Mit oder Knopfleiste, lange oder Dreiviertel Ärmel, mit Gummizug in den Ärmelenden oder am unteren Saumende… Da kann man schon sehr gut variieren und somit wird der Schnitt nicht gleich langweilig!

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Schade finde ich, dass im Ebook keine Erklärungen zur Anpassung des Schnittes an kleinere Näherinnen enthalten ist. Denn ich denke, dass ein Großteil der Frauen unter den 1,78m liegt. Und einfach abschneiden, was zu lang ist, geht meistens schief! Damit finde ich das Ganze nicht soo wirklich anfängertauglich.

Und jetzt werde ich mir mal die anderen Bellahs anschauen…

 

Verlinkt zu RUMS

Sewalong, der letzte Zwischenstand

… der war ja eigentlich schon am Sonntag fällig! Aber am Sonntag sind wir für eine Woche Urlaub zu Freunden nach Rostock gefahren. Genauer gesagt, hat mein Mann die Kinder und mich hier abgeliefert. Da er gerade einen neuen Job angefangen hat, sieht es eher schlecht mit Urlaub aus. Unsere Freunde sind selber weggefahren, haben uns aber ihre Wohnung angeboten! Ein Traum für uns Mädels! Für die beiden gibt es hier ein komplett eingerichtetes Mädchenkinderzimmer und für mich besteht liebenswerter Weise die Möglichkeit den Nähmaschinenfuhrpark zu nutzen! Und das habe ich heute mal gleich ausprobiert. Der untere Saum ist fertig und ein Ärmel… Der Rest kommt dann morgen.

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Da die Ärmel auch für mich einfach ewig lang sind, habe ich sie großzügig umgeschlagen und werde einen Gummi einziehen. Ich mag es ja eh lieber, wenn man die Ärmel hochschieben kann. In der Gesamtlänge habe ich nicht viel weggenommen. Ich hatte ja schon beim Zuschnitt die Saumzugabe für unten weggelassen und somit ist sie nicht so viel zu lang. Vermutlich werde ich sie auch eher in die Hose stecken und ein wenig rauszuppeln. Das mag ich so ganz gerne, gerade bei dem leicht fallenden Stoff! Und wie viele andere beim Sewalong habe ich mich auch gegen eine Knopfleiste entschieden!

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Insgesamt bin ich echt zufrieden mit meiner Bellah! Sie trägt sich super und Javanaise fühlt sich auf der Haut auch sehr angenehm an. Wenns auch echt mistig zu nähen ist, aber vielleicht bedarf es da auch einfach etwas mehr Übung!

Und schicke Bilder gibt es dann am Donnerstag!

Zwischenstand beim Sewalong zur Bluse Bellah

Heute war die Knopfleiste und das Zusammennähen der Bluse angesagt! Vorweg, dass habe ich hinbekommen. Wenn auch einige Hürden zu nehmen waren. 


Das einfachste war die passende Garnfarbe und möglichst dünne Nadeln! Zum Nähen hab ich bei der Nähmaschine 60iger Microtexnadeln genommen. Da den Faden einzufädeln, war echt friemelig. Bei der Overlock habe ich 75iger genommen. Da hatte ich keine Dünneren. 

Da ich mich ja für die Stoffart Javainese entschieden hatte, musste ich erstmal nachlesen, wie man diese überhaupt bügelt! Immerhin musste ja das Vlies auf die Knopfleiste und im Anschluss sollte ja das ganze auch noch umgebügelt werden! Also Javainese kann man gut von links bügeln. Von rechts am besten mit einem feuchten Tuch drüber. Quasi Bügeln im Blindflug! Aber so richtig habe ich das ganze mit dem Umbügeln des Belegs/der Knopfleiste nicht hinbekommen. Und da der Stoff wirklich sehr rutschig ist, ist das jetzt alles ein wenig hmm sagen wir mal unschön. 

Das Zusammennähen war kein Problem. Ich habe dafür die 5-Faden-Sicherheitsnaht meiner Babylock genommen. Normale Overlocknähte bei Webware sieht man oft, weil sie etwas aufspannen unter Belastung. 

Wie in der Anleitung vorgesehen, wird die Knopfleiste angenäht und dann nach innen geklappt, wie ein Beleg. Anschließend soll das Ganze gebügelt und festgesteppt werden. Das Bügeln war wie oben schon erwähnt, bügeln im Blindflug. Beim anschließenden Steppen flutschte und rutschte alles hin und her. Nun ist das Ganze etwas schräg und schief. 


Und der Stoff schlägt leicht Wellen. Vermutlich hätte ich erstmal die direkte Umschlagnaht steppen soll, damit das stabil ist und dann den Rest. Nun ist es so und ich glaube, nochmal Auftrennen… och nö. Das bleibt jetzt so! 

Und ich glaube, da die Bluse wirklich sehr locker und luftig sitzt, werde ich die Knopfleisten aufeinander steppen. Abgesehen davon, dass ich ja ungern Knöpfe und Knopflöcher nähe, wobei die Maschine das ja eigentlich alleine macht. Aber ehrlicherweise suche ich auch immer noch meinen Knopflochfuß! Also spare ich mir das! 

Und wer noch weitere Varianten zur Bellah sehen will, schaut mal bei Madame Blanc vorbei! 

Dann bis Sonntag! Da folgen die Ärmel und Säume!

Sommerbluse vs. Summerblues

Bei dem momentanen Wetter kann man ja echt Zweifel haben, ob der Sommer nochmal kommt. Kurzärmlig ist da schon was für Leute, die den Thrill lieben. Ich sag jetzt mal, dass ich in weiser Voraussicht schon letztes Jahr genau deswegen eine Mamina von Kibadoo mit dreiviertel Ärmeln genäht habe.

Aus gewagt bunt gemusterten Stoff. Wer mich kennt, weiß, dass ich eher selten bunt trage! Jahrelang war mein Motto „Mut zur Farbe, lebensbejahendes kreatives Schwarz“.

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Aber wenn man sich aufs Nähen einläßt, dann kommt man an den ganzen bunten schönen Stoffen nicht vorbei. Und inzwischen mag ich Farbe nicht mehr nur an anderen!

Dieser Schnitt war insofern eine kleine Herausforderung, da er mit kleinen Feinheiten aufwartet.

An der vorderen Passe werden Biesen eingenäht, sowas hatte ich noch nie gemacht, war aber auch nicht schwierig. Fällt jedoch aufgrund des Stoffmusters kaum auf. Danach noch eine Knopfleiste, aber auch das ging gut. Das untere Vorderteil wird gekräuselt an die vordere Passe genäht. Der Halsausschnitt wird mit Schrägband eingefasst. Dieses habe ich selbst mit der Hilfe eines Schrägbandformers aus dem gleichen Stoff gemacht. Also alles Sachen, die man bei Jersey eher selten hat.

Insgesamt ein sehr schöner Schnitt und eigentlich wollte ich mir ja schon längst noch eine mit kurzen Ärmeln nähen, aber wie oben schon erwähnt, ist das ja momentan eher was für mutige Menschen!

 

Verlinkt zu: HoTDienstagsdingeCreadienstag

Zwischenstand beim Sewalong zur Bluse Bellah

Heute war ja beim Sewalong der Zuschnitt und auch schon die ersten Nähte dran. Genaueres kann man bei Madame Blanc und bei Weissblaumitzuckerguss nachlesen. 

Für den Zuschnitt habe ich heute den Mittagsschlaf der Kinder nutzen können. Beim Ausmessen und vergleichen der Tabelle im Schnittmuster bin ich bei Größe 38 rausgekommen. An der Länge des Schnittmusters habe ich erstmal nichts bis auf die Saumzugabe unten geändert. Die habe ich frecherweise einfach weggelassen. Immerhin ist das Schnittmuster ja für Damen mit 1,78 Körperlänge ausgelegt. Zur Not wird es bei mir halt ne Tunika. Erstmal möchte ich eine Bluse nähen, um dann zu entscheiden, was ich wo ändern muss. 

Beim Durchforsten meines fast unerheblichen Stoffvorrats (hüstl) habe ich mich für einen fast weißen Stoff mit kleinen dunklen Sternen entschieden. Bei Buttinette habe ich ihn damals im Sale gekauft. Dort wurde er als Javainese bezeichnet, was genau dahinter steckt, kann man hier nachlesen! 


Aufjedenfall ist dieser sehr dünn und leicht und unter dem Schnittmuster genauso rutschig wie nachher vermutlich auch unter der Nähmaschine! 

Der Zuschnitt war kein Problem. Die Falten habe ich schon gelegt und gesteckt. Morgen werden diese dann unter Nähmaschine festgenäht. Die Vlieseline für die Knopfleiste liegt auch schon auf dem Bügelbrett parat! 

Mehr dann am Mittwoch!

Sew A Long Bluse BELLAH

Bei Madame Blanc startet heute das Sewalong zur Bluse Bella von Prülla, da der Schnitt schon länger auf meiner imaginären „to sew“ Liste ziemlich weit oben steht, habe ich beschlossen da mitzumachen. Das wird mein erstes Sewalong und ich bin gespannt!

Der Schnitt ist schon ausgedruckt und zugeschnitten! Jetzt muss ich mir nur noch ein passendes Stöffchen aus dem Regal fischen und dann kann das Zuschneiden losgehen.

Auf den ersten Blick wird die Anleitung verständlich und ich bin frohen Mutes, dass ich es ohne größere Schwierigkeiten hinbekomme. Das einzige, was mir ein wenig Kopfzerbrechen macht, ist, dass der Schnitt für Damen mit einer Körpergröße von 1,78 ausgelegt ist. Leider gibt es in der Anleitung keine Erklärung, wie ich den Schnitt auf meine 1,63 anpasse! 15cm sind schon nicht unerheblich! Und da das Schnittmuster auch leicht tailliert ist, kann ich nicht unten einfach 15cm wegnehmen!

 

 

Probenähen für Sewera

Als ich vor einigen Wochen den Probenähaufruf bei Carina Sewera sah, habe ich lange mit mir gehadert, mich da zu bewerben. Probenähaufrufe gibt es viele, bei einigen habe ich mich auch beworben… geklappt hat es in den wenigsten Fällen. Aber diesmal hatte ich Glück, ich war dabei und durfte in den letzten Wochen mit vielen anderen Mädels den neuen Schnitt für eine Skinny Jeans ausgiebig testen!

 

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Meine erste Hose habe ich aus einem Stretch Twill genäht, man will ja den guten Jeansstoff nicht gleich anfassen bzw. verhunzen!

 

 

 

Nachdem ich da alle Finessen einmal durch hatte, war ich mir sicher, dass ich es hinbekomme! Denn wer hat schonmal eine richtige Hose genäht? Mit Reißverschluss und Untertritt, Gürtelschlaufen und Taschen. Eine Hose zieht man ja fast täglich an, aber so im Detail hatte ich mich noch nie damit beschäftigt.

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Zwischendurch wurde der Schnitt auch nochmal angepasst und als Option gab es nun eine Passe. Diese Variante gefiel mir für eine Jeans viel besser als die Abnäher hinten.

Trotzdem zog sich das Nähen bei mir ewig hin. Irgendwie hatte ich doch die Hose voll… Aber letzten Endes habe ich diese Herausforderung geschafft und umso mehr die Jeans Gestalt annahm, umso aufgeregter wurde ich, endlich die fertige Hose anzuziehen und meinem Spiegelbild zu zeigen!

Und ich muss sagen, mit dem Ergebnis bin ich mehr als zufrieden. Sie sitzt, wackelt und hat gemäß einer Skinny Jeans wenig Luft, engt aber im Alltag mit kleinen Kindern nicht ein!

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Die Anleitung ist sehr gut bebildert und erklärt die kleinen Details ausführlich, so dass man die Hürde Reißverschluss und Untertritt definitiv hinbekommt. Auch wie man die Anpassungen vornimmt, ist beschrieben und bebildert. Wichtig ist nur, dass der Stretch Anteil im Stoff nicht zu gering ist. Für einen Anfänger ist es jedoch nicht geeignet, das ein oder andere anspruchsvolle Teil sollte man schonmal unter Maschine gehabt haben!

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Den Schnitt bekommt ihr hier:  MakeristDawanda oder auch hier Etsy

Und bei RUMS wollte ich schon ewig mal mitmachen, aber meist habe ich es verpasst oder konnte es nicht abwarten und habe die Bilder schon vorher hier gezeigt!

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Also traut euch!

Bodys braucht das Kind

Bei dem Wetter, also nicht heute und die letzten Tage, zieht man dem Kind ja meist nur einen Body und eine Hose an. Aber da die Kleinen sich ja jeden Tag so einsauen, steigt der Verbrauch an Bodys ins Unendliche.

Also meine Bibel zur Hand genommen und beschlossen, dass ich dann jetzt doch mal Bodys nähen. Wenn man überlegt, was die Dinger bei Hase und Mausi kosten… ist das eigentlich absolut idiotisch. Andererseits werde ich bei der Marke und den ganzen niedlichen Kinderklamotten so hemmungslos, dass dann ein paar Bodys selber nähen doch günstiger ist! Klasse Milchmädchenrechnung, oder?

Das schwierige war eigentlich, das so viele Teile an diesem Schnitt eingefasst werden. Ich habe aber eine Kombimaschine  und das impliziert, das ich jedes Mal umbauen muss. Klar ist das in 3 Minuten erledigt, aber es stört ungemein den „workflow“. Und somit dauerte es auch mal wieder ein paar Wochen, bis ich dann die beiden Teile fertig hatte. Ich kenn mich und meine Prokrastionation inzwischen ja sehr gut und hatte gleich mal eine 86 zugeschnitten. Die ist noch etwas reichlich, aber so hat man länger was davon.

Also schnell genäht sind die nicht, aber ideal um etwas größere Stoffreste oder gar nicht so geliebte Stoffe zu verarbeiten.

 

Bei der Gelegenheit habe ich auch gleich mal meine neue Prima Variozange, die ich bei Frau Tulpe gekauft hatte, ausprobiert. Klar, hatte ich keine Probleme mit der von Snaply (allerdings ist das schon die Neue, ich habe noch die alte Zange hier), aber ich muss sagen, den Hype um die Zange von Prym kann ich verstehen. Kein Vergleich!

Damit das große Kind nicht meckert, das es auch mal wieder was Genähtes haben will, habe ich den Rest von dem Jeansjersey, den ich für meine Velara verarbeitet hatte, für eine kurze Checkerhose vernäht. Bisher konnte die aber noch nicht getragen werden, da es für kurz zu kalt war!

 

So, dass war es für heute. Da ich an einem Probenähen teilnehmen darf, muss ich da jetzt endlich mal weiter machen! Ich kann nur sagen, dass das aufjedenfall für mich eine ziemliche Herausforderung ist. Aber bald ist es fertig und dann kann ich das gute Stück auch hier zeigen!

 

Ohne Telefon…

… ist alles doof.

Irgendwie zeiht es sich hier gerade durch wie ein roter Faden, leider nicht im positiven Sinne!

Letzte Woche hatte erst das große Kind Fieber, dann das Kleine genau dann als wir bei Freunden in Rostock waren! Der liebste Mann stieg dann gleich mit ein und bekam ebenfalls am Samstag Fieber. So dass wir unseren Besuch vorzeitig abbrachen und ich als Krankentransporter zurück nach Berlin fungierte.

Am Sonntag war dann das kleine Kind wieder fit, der Mann hing todsterbenskrank auf dem Sofa… Fussball schauen ging aber Gott sei Dank noch!

Montag früh stellte ich dann mit Erschrecken fest, dass mein iPhone nicht mehr angeht. Ich hatte es über Nacht zum Laden angesteckt, aber morgens blieb der Bildschirm schwarz. Ein Anruf beim Support ergab, dass man mir per Telefon nicht helfen könnte! Ach nee? Also einen Termin gemacht für den Apple Store am Ku´Damm.

Die hatten gestern sooo viel zu tun… Das sagte doch die punkig angehauchte Servicekraft, dass sie gerade mehr Kunden als Mitarbeiter haben! Das ist natürlich ne Frechheit. Also 30 Minuten gewartet, um dann zu erfahren, dass man nichts mehr machen kann. Ich könnte es zur Reparatur geben, würde aber im Ergebnis ein neues iPhone (für schlappe 309€) bekommen und mein Altes nie wieder sehen. Hmm nee, also so wollte ich das nun auch nicht. Was ist denn mit meinen ganzen Daten und vielleicht kann man es mal aufmachen und gucken, wo der Fehler liegt? Aber die Mühe macht sich Apple nicht.

Immerhin bekam ich eine Empfehlung für eine Firma, die solche Datenrettung preiswert durchführt. Dort habe ich nächsten Montag einen Termin!

Momentan kann ich das angeknackste iPhone von meinem Mann benutzen.

Ich sag euch,  was jetzt SportNews, TV-Tipps und tägliche Rezeptempfehlungen angeht, bin ich Top informiert! Denn bisher sind noch alle seine Apps auf dem Gerät…

Man ist echt aufgeschmissen, da merkt man erst wie abhängig man ist…

Und als wäre das nicht schon genug, habe ich jetzt auch diesen komischen Zweit-Tage-Infekt… Letzte Woche ging nämlich mal wieder Magen-Darm im Kinderladen um und vermutlich haben wir eine abgeschwächte Variante abgegriffen.

Gott sei Dank ist das große Kind seit letzter Woche im Urlaub mit Oma und Opa.

Somit stehen die Nähmaschinen gerade still…

 

 

Technisch gut, optisch schlecht

Ach menno! Momentan läuft es hier nicht so rund!

Der Plan war sich eine luftig lockere Bluse aus Webware zu nähen. Als Schnitt hatte ich Frau Nina von Schnittreif ausgesucht. 


Schon beim Zuschneiden ging alles schief. Ich verrutschte in der Zeile für den Stoffbrauch und wunderte mich dann warum mein Schnittmuster einfach nicht auf den Stoff passte. Als ich den Fehler bemerkte, war es natürlich zu spät. Das Vorderteil hatte ich da schon zugeschnitten. Kurzerhand beschloss ich, dass Rückteil hinten in der Mitte kurz unter den Schultern zu teilen. Um dann nach dem Zuschneiden festzustellen, dass der Rest trotzdem nicht im Bruch auf den Stoff passt. Na gut dann halt nochmal längs geteilt und dreimal geprüft, ob es dann passt. Es passte, aber wenn man vergisst, dass man das Schnittmuster einmal verkehrtherum auf den Stoff legen muss, wenn man zwei gegengleiche Teile haben möchte… somit hab ich das Ganze dann erstmal drei Tage auf dem Wohnzimmerfussboden liegen gelassen und mich jedes Mal geärgert, wenn sich das Desaster in mein Blickfeld wagte! Heute habe ich mich der ganzen Sache nochmal angenähert und beschlossen, dass ich das Rückteil nochmal neu in schwarz zuschneide. 


Genäht war das Blüschen ohne Probleme, wenn man nicht vergisst, dass in der Anleitung für die kurzärmelige Variante steht, erst die Ärmelunterkanten zu säumen und dann die Ärmel anzunähen… gut, dass konnte ich aber ohne Probleme retten. 


Was nicht zu retten ist, ist das der Schnitt offensichtlich nicht für mich gemacht ist! Oder ich muss meine Stoffauswahl nochmal überdenken! Aber so wie es jetzt sitzt, gehe ich damit nicht vor die Tür! Ich sehe aus, als wenn noch dieses Jahr unser drittes Kind kommen könnte. Nein Danke!

Und nun? Was mach ich damit? 

Erstmal Kaffeetrinken und dann Sachen packen, denn heute Abend geht’s nach Rostock zu den Mädels!